7. Achse für UR-Roboter
Üblicherweise ist es Rollen zufolge langwierig, einen UR-Roboter auf eine Linearachse zu bringen, da sowohl Achs-Auslegung als auch die Wahl und Anpassung der Steuerung und des Getriebes technisches Know-how und eine ausgeklügelte Softwareprogrammierung erfordern. Anders bei der „CTU – Cobot Transfer Unit“ : Sie besteht aus einer konfigurierbaren Linearachse inklusive vorkonfektionierten Kabeln, einem Schaltschrank sowie der Software-Komponente für URCaps und überzeugt laut Rollon mit einfacher Inbetriebnahme und Bedienung. Aufbauen, anschließen und schon kann es losgehen. Aufwendige Achsauslegungs-, Anpassungs- und Programmierprozesse entfallen.
Darüber hinaus sind alle Anschlüsse und Verbindungen so designt, dass keinerlei Verwechslungsgefahr besteht. Insgesamt dauert der Aufbau der Achse noch nicht einmal fünfzehn Minuten. Das intuitive UR-Interface führt den Anwender Schritt für Schritt durch die Installation, besondere Programmierkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Auch Änderungen am Produktionslayout kann der Anwender jederzeit schnell und einfach selbst vornehmen. Im Fall der Fälle erleichtert das integrierte Fehlerprotokoll die Fehlerbehandlung.
Mit den neuen UR+-zertifizierten Linearachsen können Anwender ihre UR-Roboter noch effizienter und flexibler einsetzen – sei es beim Handling, bei der Palettierung, der Maschinenbestückung, in der Intralogistik oder zur Verkettung von mehreren Arbeitsstationen. Sie lassen sich in das Sicherheitskonzept des UR-Roboters integrieren und sind sowohl für horizontale als auch vertikale Applikationen geeignet.