Robust und smart

Digital vernetzte Energieketten stärken Ship-to-Shore-Krane

Containerschiffe waren vor 40 Jahren Winzlinge. Sie fassten durchschnittlich 1.000 Container. Und heute? Laden Giganten der Triple-E-Klasse wie die Ever Ace, das größte Schiff seiner Art, fast 24.000 Container. Tendenz steigend. Ein Gigantismus, der Häfen auf der ganzen Welt vor Herausforderungen stellt. Sie müssen ihre Infrastruktur kontinuierlich vergrößern – auch die Ship-to-Shore (STS) Krane. Gleichzeitig ist ein störungsfreier Dauerbetrieb an sieben Tagen in der Woche gefragt, 24 Stunden am Tag. Bei Wind und Wetter, hoher UV-Belastung, schwankenden Temperaturen und salzhaltiger Luft. Und bei immer höheren Geschwindigkeiten. Ansprüche, die klassische Leitungsführungen wie Kabeltrommeln und Festoonings an ihre Grenzen bringen können.

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 Bild: Igus
Bild: Igus

Kabeltrommeln aus Stahl sind vergleichsweise wartungsintensiv, teuer und unflexibel. So sind regelmäßig Wartungen an Führungselementen, Klemmverbindungen, Motoren und Leitungen gefragt. Dabei ist Korrosionsgefahr ständiger Begleiter. Besonders in Umgebungen mit hohem Salzgehalt der Luft kann Korrosion – besonders im Lager und am Schleifring – im Laufe der Jahre immer noch dazu führen, dass Betreiber Kabeltrommeln austauschen müssen. Oder die Kabel. Denn auf diese wirken während des Auf- und Abrollens so hohe Zugkräfte, dass Betreiber oft nach wenigen Jahren für Ersatz sorgen müssen.

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Theo Diehl, Leiter Branchenmanagement Krantechnik bei Igus

· Artikel im Heft ·

Robust und smart
Seite 28 bis 31
04.03.2022
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