Vorteil: Effizienz und Ergonomie

Prozessoptimierungen durch innovative Handhabungs- und Transportsysteme

Der Intralogistik-Spezialist Expresso präsentiert Anfang 2021 zahlreiche Neuheiten rund um die Produkte und das Portfolio seines Geschäftsbereichs „Dynamic“. Schwerpunkte bilden dabei die weitere Modularisierung des Lastenhandling-Systems „Balancelift“, die Neuauslegung der Fahrdynamik der mobilen Ladelifte vom Typ „Lift2move“ und der Einsatz neuer Antriebe für das Transportsystem „Touch2move“.

Der „BalanceLift“ ist ein Hebe- und Positioniergerät für das ergonomische und effiziente Handling von Bauteilen und Behältern. Es bietet dem Anwender die Möglichkeit, bis zu 150 Kilogramm schwere Lasten mit natürlichen Bewegungen und ohne Kraftaufwand stufenlos und präzise im Raum zu manövrieren. Erreicht wird das durch das Zusammenspiel von vier Komponenten, die sich der Aufgabenstellung individuell anpassen lassen: Einer Aufhängung, einem Hubzylinder mit Energieversorgung, einer Auf-/Ab-Steuereinheit (oder einer selbst balancierenden Steuerung) und einer Lastaufnahme. Für die Hebefunktion reichen 6-bar Druckluft; elektrische Energie wird nicht benötigt! Das System eignet sich auch zum Einsatz in Ex-Zonen.

Neu strukturiertes Geräte-Ensemble

Um künftig noch flexibler auf produktspezifische Wünsche der Anwender reagieren zu können, hat Expresso das zuletzt stark gewachsene „Balancelift“-Ensemble neu strukturiert. „Dazu haben wir insbesondere die Lastaufnahmen einer Standardisierung unterzogen und nach Kriterien der Modularität neu aufgestellt. Im Zuge dessen erhalten nun auch unsere erfolgreichen Partnerschaften einen höheren Stellenwert“, betont Oliver Stauch-Vaupel, Leiter des Geschäftsbereichs „Dynamic“ bei Expresso. Daher werden bei den Aluminiumsystemen – neben den Lösungen die Kompetenzen von zwei führenden deutschen Kranbauern voll zum Tragen kommen. Das bedeutet konkret: Über die Bereitstellung der Säulen-/Wandschwenkkrane sowie der deckenmontierbaren und als Portal ausgeführten Schienensysteme („Balancerail“) hinaus fließt auch das Know-how der Kranbauer direkt in die Realisierung komplexer Handhabungs- und Montageanlagen mit ein. „Die Aufhängungssysteme spielen bei der intelligenten Integration des ‚Balancelift‘ in die Materialflussprozesse der Kunden eine zentrale Rolle. Daher gilt: Während unser Part vorrangig die Realisierung der Hubmodule und Lastaufnahmen ist, kommen bei den Aufhängungen unsere Projektpartner ins Spiel“, so Oliver Stauch-Vaupel.

Neue Antriebe für einen Universalisten

Als zweite wichtige Innovation präsentiert Expresso im ersten Quartal 2021 eine neue Antriebs- und Steuerlösung für sein adaptives Transportgerät „Touch2move“. Bei diesem Ein- oder Zweimotor-System handelt es sich um ein hochflexibles Vorschubmodul, das sich mit fast allen vierräderigen Plattform- und Werkstattwagen, Gitterboxen und Ladungsträgern kombinieren lässt. Gefahren und gelenkt wird der touch2move über Sensorgriffe, wobei er sich stets dem Schritttempo seines Nutzers anpasst und auch bei Auf- und Abwärtsfahrten eine gleichmäßige Geschwindigkeit beibehält.

Vor wenigen Monaten erst erhielt dieser transporttechnische Universalist verbesserte, störsichere und upgrade-fähige Sensorgriffe. In der neusten Generation wird der „Touch2move“ nun auch mit neuen Servomotoren und Controllern ausgestattet. „Diese Antriebe sind effizienter, leistungsfähiger und verdoppeln die Tragkraft des ‚Touch2move‘ auf bis zu 1.000 Kilogramm“, betont Oliver Stauch-Vaupel. Unter anderem dank des neuen Controllers und seiner konstruktiven Separierung vom Motor ist das System jetzt auch deutlich wartungsfreundlicher. Da zudem das Design überarbeitet wurde, lies sich das Gewicht reduzieren und die Modularität erhöhen“.

Neues Fahrwerk für manuelles Flurförderzeug

Die dritte Innovation, die Anfang 2021 im Markt eingeführt wird, betrifft das manuelle Flurförderzeug „Lift2move“. Dieses mobile und in mehreren Einzel- und Doppel-Hubmast-Modellen lieferbare Hebe- und Transportsystem erhält nun ein verbessertes Fahrwerk, das die Grundlage für die weitere Entwicklung der Fernarretierung schafft. Dafür wird der Drehpunkt auf eine vordere Rolle verlagert, was eine überaus stabile Geradeausfahrt und ergonomischere Kurvenfahrten mit deutlich geringer wirkenden Querkräften ermöglicht – selbst bei schwerer Beladung. Die mechanische Fernarretierung der vorderen Bock-/Lenkrollen wird der „Lift2move“-Nutzer direkt am Griff bedienen können. „Insgesamt bringt das neue Fahrwerk die Leichtlauf-Qualitäten des ‚Lift2move‘ noch besser zur Geltung. Außerdem konnten wir dessen modulare Konstruktion optimieren, was wiederum zu wichtigen funktionellen Verbesserungen führt“, erklärt Oliver Stauch-Vaupel.

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