Terberg nimmt an Pilotprojekt für autonomen Betrieb in den Niederlanden teil
Das „Living-Lab“-Projekt bietet eine Gelegenheit, die Fahrzeugtechnologie des Unternehmens weiterzuentwickeln und auch die Position der Logistikbranche in der Provinz Zeeland im Südwesten der Niederlande zu stärken. Dies wird laut Terberg das erste Mal in den Niederlanden sein, dass ein selbstfahrender Lkw auf der öffentlichen Straße fährt.
„Living Lab“ ist eines der Innovationsprojekte von Zeeland Connect, einem unabhängigen Netzwerk von Unternehmern, Forschungsinstitutionen und der Regierung, dass die Position des zeeländischen Logistiksektors stärken will. Durch diese Projekte werden die KMUs an innovative Technologien und deren praktische Anwendung herangeführt. Living Lab startete am 1. November 2019, unterstützt durch einen EU-Zuschuss, und läuft bis zum 1. Januar 2023. Das Projekt bietet Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen, Straßenbetreibern und Forschungsinstituten neue Möglichkeiten, den autonomen Transportbetrieb in einer kontrollierten, realistischen Umgebung zu testen.
Autonomer Verkehr im realen Leben
Terberg beteiligt sich an zwei Pilotprojekten mit Mischverkehr im realen Logistikbetrieb. Am Terminal des Logistikdienstleisters Kloosterboer Vlissingen BV wird ein autonomes „Autotug“-Fahrzeug zwischen dem Kai und dem Containerstapel eingesetzt. Und auf der 3,3 Kilometer lange Strecke zwischen Kloosterboer und MSP Onions, einem wichtigen Exporteur von Zwiebeln und Kartoffeln, fährt das Fahrzeug auf der öffentlichen Straße. Dies bietet die Möglichkeit, Verkehrsrisiken zu erkennen, die Technik zu verbessern und die Sicherheitsmaßnahmen zu optimieren.