Vanriet liefert den „HC-Sorter“ für die dritte österreichische DHL-Hauptumschlagsbasis. Die Sortieranlage organisiert die Sendungen, die das Paketzentrum auf dreierlei Transportwegen verlassen: per Lkw, Kurier und Flugzeug. Bis zu 6.000 Packstücke kann das System hierbei pro Stunde verarbeiten – zukünftig resultierend in einem täglich umgeschlagenen Gewicht von 325 Tonnen. Das Express-Geschäft wachse mit hoher Geschwindigkeit und weise immer komplexere Anforderungen auf. „Daher brauchten wir eine flexible Sortierlösung und einen Anbieter, der diese in höchster Qualität und innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung stellen kann“, sagt Ken Straetman, Projektmanager bei der DHL Express Austria GmbH. Die Niederlassung am Linzer Flughafen ist ein kombiniertes Gebäude aus Service-Zentrum, Sortieranlage und Hauptumschlagplatz, mit Anbindung zu DHL-Express-Flugzeugen. Vier- beziehungsweise fünfmal pro Woche wird von dort aus das DHL-Luftfrachtdrehkreuz in Brüssel respektive Leipzig angeflogen. Dementsprechend benötigte das neue Paketzentrum eine Sortieranlage mit einem hohen Maß an Flexibilität, die sowohl ein Road Hub, ein Air Gateway als auch ein Kurier-Service-Center in all ihrer Komplexität miteinander kombiniert. Besonderen Wert legte der zur Deutschen Post gehörende Expressdienstleister zudem auf die Sicherheit der Kundensendungen. Die Sortiertechnik des „HC-Sorters“ sei daher streng auf die Vermeidung von Fehlern ausgerichtet. Mittels Sensoren erkennt die Anlage, wo auf dem Förderband ein Platz frei ist, und ordnet jedem Paket entsprechend eine Position zu. Anhand dieser sollen die Packstücke im Reißverschlusssystem ohne gegenseitige Berührung und damit unbeschadet sortiert werden können.