In der Software gibt es für alle igus Roboter einen digitalen Zwilling, der wie der reale Roboter simuliert und geteached werden kann. Die Robotersteuerung dient außerdem später dazu den Roboter intuitiv zu programmieren. Jede Programmierung lässt sich im Nachhinein auf den realen Roboter anwenden. Das komplette Hardwarepaket, zum Beispiel ein „Drylin“-Linearroboter mit integrierter Steuerung im Schaltschrank, ist schon ab 5.000 Euro erhältlich.
In der „Robot Control“ kann der Nutzer über eine 3D-Oberfläche alle Achsen des digitalen Zwillings frei bewegen. Mittels einer Teach-In-Funktion lässt sich der Roboter auch ohne Roboterverbindung programmieren. Dazu muss der Anwender den Roboter manuell an die gewünschte Position bewegen und definieren wie sie angefahren werden soll. Der Prozess wiederholt sich solange bis das gewünschte Bewegungsprofil erstellt ist. Passende Endeffektoren wie Greifer sind einfach hinzuzufügen, wobei sich der „Tool Center Point“ automatisch anpasst. Auch virtuelle Boxen lassen sich mit einbauen, um die Kollision des Roboters zum Beispiel mit einer Maschine zu verhindern.
Die „Robot Control“ kann außerdem an eine übergeordnete Steuerung angeschlossen werden, entweder über eine Schnittstellenkommunikation mit Digital IO oder über Ethernet-Kommunikation mittels IP-Adresse.