Das neue Konzept, bestehend aus E-Kette mit automatisch ausfahrbaren Verriegelungsbolzen und kompakter Führungsrinne für dynamische Energieketteneinsätze, erlaubt einen hängenden, stehenden oder auf der Seite liegenden Einsatz des Systems mit und ohne Querbeschleunigungen. Selbst lange Verfahrwege mit bewegtem Untertrum sollen durch die Fixierung der Lokchain in der Obertrumrinne möglich sein. Auch über Kopf oder in vertikalen Kreisanwendungen kann das System installiert werden. So bietet sich der Einsatz der Lokchain beispielsweise in dem kompakten Raum eines C-Bogen-Röntgengeräts an. In die Seitenteile integrierte Bolzen halten die Energiekette fest in der Führungsrinne. Klappt das Kettenglied in den Radius, so fährt der Bolzen automatisch ein und gibt die Kette aus der Führung frei. Wenn das Kettenglied dann aus dem Radius tritt und wieder auf die Rinne trifft, fährt der Bolzen erneut aus und hakt sich selbstständig in die Schiene wieder ein. Laut Entwickler müssen so keine aufwendigen Führungsrinnen eingesetzt werden. Aufgrund Konstruktion treten kaum Abrieb und Verschleiß auf, wodurch die Lebensdauer der E-Kette erhöht werden soll. Die Beweglichkeit der Kettenglieder soll dafür sorgen, dass die Energiekette auch bei kleinen Biegeradien als auch auf langen Wegen sicher und leise verfährt.