Mit Unterstützung von Unitechnik hat Turck ein Konzept erarbeitet, wie die erforderliche Leistungssteigerung im laufenden Betrieb erreicht werden kann. Das Konzept soll eine Verdopplung von Leistung und Kapazität der Anlage ermöglichen. Die optimierte Steuerung des neustrukturierten Materialflusses übernimmt weiterhin das Unitechnik-Lagerverwaltungssystem „Uniware“. Über Vorabtests an einer Emulation des neuen Logistikzentrums wurde sichergestellt, dass die Anlage bei Inbetriebnahme bereits solide funktioniert. Der Zusammenschluss von neuer und bestehender Anlagentechnik wurde an einem verlängerten Wochenende realisiert. Durch die neue Struktur wurde im Turck Logistics Center unter anderem Raum für die Integration eines zusätzlichen dreigassigen automatischen Kleinteilelagers (AKL) geschaffen. Ebenfalls Teil des neuen Materialflusskonzeptes ist ein Hubbalkenspeicher zur Konsolidierung der Auftragsbehälter. Damit wurde der Packbereich von der Kommissionierung entkoppelt. Außerdem war die Ergonomie der Arbeitsplätze besonders wichtig für die Firma Turck. Für rückenschonendes Arbeiten stehen die Mitarbeiter in der Kommissionierung auf höhenverstellbaren Bühnen. Die Ausgestaltung der Kommissionier- und Packplätze wurde gemeinsam geplant: Über die virtuelle 3D-Darstellung konnten sich die Mitarbeiter die Kommissionierplätze vorab anschauen und aktiv zur optimalen Gestaltung beigetragen.