Wie alle anderen Ex-Schutz-Geräte von Linde basieren sie auf dem jeweiligen Serienmodell und werden ab Werk geliefert. Zum Kunden kommen sie inklusive aller notwendigen Zertifizierungen und Dokumentationen, Wartung und Service erfolgen über die Linde-Netzwerkpartner. Alle elektrischen Betriebsmittel, von denen eine Funkenbildung ausgehen könnte, sind entsprechend der jeweiligen Zündschutzart gesichert. Mechanische Betriebsmittel, wie Bremsen oder Gabelzinken, werden mittels konstruktiver Maßnahmen geschützt. Die elektronisch gesteuerte Temperaturüberwachung sorgt dafür, dass selbst unter extremsten Einsatzbedingungen keine Komponente überhitzt. Um der Gefahr von Funkenbildung durch elektrische Aufladung vorzubeugen, sind Armlehne, Sitz, Fußmatte und Kunststoffteile antistatisch ausgeführt. Alle Modifikationen folgen dem Gebot, dass in Atmosphären mit brennbaren Stäuben, Gasen, Dämpfen oder Nebeln, wie sie etwa in der chemischen Industrie oder der Pharmabranche, aber auch in der Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung auftreten, jedwede Zündquellenbildung verhindert wird.
Gleichzeitig profitieren die neuen ex-geschützten Schubmaststapler von den Funktionen und Optionen der aktuellen Linde-Schubmaststapler-Generation. Dazu zählen die Hubhöhenvorwahl, das Assistenzsystem Dynamic Mast Control, Kamerasysteme mit Farbmonitor und Splitscreen oder das Flottenmanagementsystem „Connect“. Für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Sicherheit sorgt außerdem die neuartige Lichtlösung „Vertilight“. Dabei handelt es sich um zwei Arbeitsscheinwerfer mit halbrund angeordneten LEDs, die diagonal versetzt am Hubmast angebracht sind und den Arbeitsbereich vom Boden bis zur Hubhöhe großflächig, gleichmäßig und blendungsfrei ausleuchten. Die neuen Modelle bestehen aus den Ex-geschützten Heavy-Duty(HD)-Schubmaststaplern „R14 HD“ bis „R20 HD“ und den Standardgeräten „R20“ bis „R25 EX“ mit Tragfähigkeiten von 2,0 und 2,5 Tonnen. Die HD-Versionen sind für besonders harte Einsätze konzipiert und verfügen über einen sehr robusten Mast mit höherer Resttragfähigkeit. Das bedeutet, dass schwerere Lasten in höhere Hubhöhe eingelagert werden können.