Eine technische Besonderheit besteht darin, dass der Sensor ohne Quecksilberschalter arbeitet und schon heute der EG-Verordnung 1102/2008 entspricht. Der Sensor kann sowohl horizontal als auch vertikal angebaut werden. Zusätzlich erleichtert die flache Bauform (80 mm x 70 mm x 32 mm) die Positionierung.
Der Sensor ist redundant, d. h. zweikanalig aufgebaut und liefert zwei unabhängige Öffnerkontakte. Diese schalten sicherheitsrelevant bei ±8,5° ab. Zwei zusätzliche Schließerkontakte stellen bei jeweils 3° richtungsgebunden für Links- und Rechtsneigung ein Signal zur Verfügung, das durch ein übergeordnetes Steuerungssystem ausgewertet und für die Nachsteuerung der Plattform eingesetzt wird.
Der Sensor MSS-515 liefert anstelle der Richtungskontakte ein redundantes CAN-Signal. Die verfügbaren Messbereiche sind auf den Einsatz an Hubarbeitsbühnen abgestimmt; Schaltstellen, Filterparameter, Totzeiten und Hysteresen werden applikationsgerecht vorprogrammiert:
Messbereich: -15° bis +15°
Auflösung: 0,01°
Nullpunktgenauigkeit (TA = 25 °C): ±0,1°
Linearität (TA = 25 °C): ±0,1°.
Der Nullpunkt kann bei beiden Sensortypen in einem absoluten Winkelbereich von ±2° mithilfe des Infrarothandsets IRC-100 nachträglich abgeglichen werden. Eine Montage in Nulllage ist daher nicht zwingend erforderlich. Der Abgleich lässt sich innerhalb von 2 min nach der Inbetriebnahme des Sensors mit der anwenderfreundlichen Eintastenbedienung am Handset ausführen. Die Reichweite beträgt 20 cm.