Nahtlos integriert
Gemeinsam mit dem zertifizierten SAP-Partner Inconso, Teil des Geschäftsfeld Körber Supply Chain, wurde die Softwareanbindung in nur drei Monaten umgesetzt. „Die Inbetriebnahme der Anlage verlief ohne Beeinträchtigung des regulären Betriebs“, wie André Rabenmüller, Logistikleiter bei Kessel, ausführt. „Das Projektteam agierte äußert agil und spiegelte damit einen Projektansatz wider, der ganz unter dem Zeichen der Flexibilisierung stand. Uns ermöglicht das neue Lagersystem, die Auslastung in unseren logistischen Bereichen von jetzt an dynamisch anzupassen. Außerdem bildet der Autostore für uns die Grundlage den innerbetrieblichen Materialfluss vollständig zu automatisieren.“
Von der eigenen Spritzerei werden die Komponenten über Fahrerlose Transportsysteme in die Autostore-Anlage befördert und an eine Förderstrecke übergeben. Die auf 13.300 Plätze ausgelegte Anlage steuert mit sechs Robotern drei Ports nach dem Ware-zur-Person-Prinzip an. Rund 150 Autostore-Behälter bewegt Kessel pro Stunde zur Sicherung der standortbezogenen Produktionsabläufe (Produktionsver-/entsorgung), um die Belieferung von Abläufen, Rückstauverschlüssen, Hebeanlagen, Pumpen und Abscheidern in über 60 Länder zu gewährleisten. In die bestehende SAP-Systemlandschaft des Standorts Lenting wurde die Anlage nahtlos integriert. In einem weiteren Schritt werde zusammen mit Inconso die automatische Einlagerung mit einem Roboter von der Förderstrecke direkt in die Autostore-Anlage umgesetzt, kündigt Stephanie Fürsich, Projektleiterin bei Kessel, an.