Flexco hat mit segmentierten Übergangsplatten eine effektive Transferlösung entwickelt, mit denen die Bänder „endlos“ verbunden werden. Die Komponenten bestehen aus dem hochfesten Kunststoff HDPE (High Density Polyethylen) und sollen einen äußerst niedrigen Reibungskoeffizienten sowie lange Standzeiten besitzen. An den Übergängen bilden die Segmente einen sicheren Verbund, auf dem das Fördergut problemlos über die Segmente rutscht. Sie können Übergänge von 38 bis 250 Millimeter abdecken und lassen sich beliebig miteinander kombinieren. Das ist zum Beispiel erforderlich, um durch eine versetzte Montage Unterschiede in der Tragkonstruktion auszugleichen – was mit einer Stahlplatte nicht möglich ist. Die Brückensegmente ermöglichen Übergänge von Band zum Übergabetrichter oder zur Rutsche. Montiert werden die verschiedenen Komponenten auf einer Montageschiene. Die Montageschienen decken die Bandbreiten bis zu 1.524 Millimeter ab. „Verklemmt sich nun etwas in der Übergangsplatte, löst sich das jeweilige Segment aus der Monatageschiene und gibt den Fremdkörper frei“, erläutert Harry Schiminski, Produktmanager bei der Flexco Europe GmbH. „Der Übergang bleibt dabei sicher bestehen.“ Ist das Segment beschädigt, erfolgt der Austausch in wenigen Sekunden: Der Service-Techniker sieht durch die auffallend gelbe Farbe der Flexco-Komponente sofort, wo er eingreifen muss. Er klickt das alte Segment aus der Schiene und das neue hinein.
Sicherer Schutz an der richtigen Stelle
Eine Kostenfalle an den Transportbändern sei zudem die Einzugsstelle. Bleiben hier kleine Gegenstände hängen, könne der Gurt in Längsrichtung reißen. „Damit das nicht passiert, haben wir unseren Einzugsschutz ‚Hitch Guard‘ entwickelt“, sagt Harry Schiminski. Auch diese Komponente besteht aus mehreren Segmenten, die sich mit Halterungen und Befestigungselementen einfach installieren lassen. Auflagestange und Segmente können an jede beliebige Bandbreite angepasst werden. Sind an der Bandanlage optische Scanner im Einsatz, bietet Flexco eine optionale Montagevorrichtung an. „Sobald sich ein kleiner Gegenstand zwischen Förderband und Segment verfängt, gibt das jeweilige Segment dem Druck nach. Dadurch löst sich der Fremdkörper“, erklärt Harry Schiminski.
Die anderen Segmente bewegen sich währenddessen nicht, damit muss der Betrieb nicht unterbrochen werden. Auch hier erleichtert das helle Gelb der Komponenten dem Service-Techniker die Arbeit.