Platz finden die Artikel in einem Lagerblock, der aus 12.400 Behältern besteht. Auf der Oberfläche fahren sieben Roboter, die automatisch auf jeden beliebigen Behälter zugreifen, wenn die darin enthaltene Ware angefordert wird. Anschließend transportieren sie die Behälter selbstständig zu den Arbeitsstationen, an denen die Artikel gepickt und für die Weiterverarbeitung in der Produktion verteilt oder an den Kunden geliefert werden. Die Installation des „Autostore“-Systems verschlankt und beschleunigt die Prozesse in Logistik und Produktion. Damit trägt die Anlage dem „Lean Production“-Ansatz des Unternehmens Rechnung. Die Inbetriebnahme ist für April kommenden Jahres geplant. Einen der größten Vorteile des Systems sei die komprimierte Lagermöglichkeit auf lediglich 480 Quadratmetern. „Autostore“ ersetzt am Standort Furtwangen, wo etwa 80 Prozent der Wertschöpfung des Unternehmens stattfindet, das bisherige automatische Kleinteilelager (AKL). Dieses war bereits seit mehr als 25 Jahren im Einsatz.
Steuerung und Bedienung der Anlage erfolgt automatisch über die Lagerverwaltungssoftware SAP WM von Siedle. Um alle Funktionalitäten abzubilden, wird auf der SAP-Template-Lösung von Dematic aufgesetzt. Auf diese Weise fließen alle relevanten Daten automatisch in einem System zusammen und stellen einen reibungslosen Betrieb sicher.