Logistik-Assets digitalisiert

Erhöhte Prozesstransparenz in Echtzeit

Der weltweit größte Hersteller von Einkaufswagen und Gepäcktransportwagen Wanzl bietet seine Retail- und Industrielogistik-Assets – wie Rollcontainer und Palettensysteme – ab sofort auch mit Netzanbindung an.

Das Ziel dieser Digitalisierung ist es, die Standorte der Logistik-Assets in Echtzeit zu erfassen, um die Asset-Effizienz zu steigern, ungeplante Verluste zu vermeiden und die Wartungsintervalle optimal zu gestalten. 0G-Netz-basierte Tracker von Box ID Systems sind die technologische Basis der ganzheitlichen Wanzl-Connect-Lösung, von denen in Zukunft mehrere Millionen Stück verkauft werden sollen. Anwender profitieren durch die Digitalisierung ihrer Ladungsträger von erhöhter Prozesstransparenz in Echtzeit, die sie nicht nur zur Effizienzsteigerung ihres Ladungsträger-Einsatzes sondern auch zur Optimierung der gesamten Supply Chain vom Zentrallager bis hin zum Rackjobbing in der Filiale nutzen können.

„Der Einzelhandel ist einer der größten Märkte in der globalen Warenwirtschaft, auf dem ein harter Wettbewerb herrscht und die Effizienz der Lieferketten ein entscheidender Wettbewerbsvorteil ist“, erklärt Glen Robinson, SVP Global Sales & Marketing bei Sigfox. „Durch die Digitalisierung der Lieferketten-Assets bietet Wanzl seinen Retail-Kunden die Prozesstransparenz, die sie zur Optimierung ihrer Effizienz benötigen.“

„Die eine Lösung gibt es beim Retail-Warenfluss nicht – stattdessen sind individuelle Fallanalysen und Konzepte gefragt“, so Markus Spengler, Geschäftsbereichsleiter Material Handling bei Wanzl. Hier sei Wanzl als ganzheitlicher Lösungsanbieter „mit seinem Expertenteam zur Stelle und bietet mit seiner Software Wanzl-Connect bereits viele applikationsfertige Lösungsszenarien zur ganzheitlichen Effizienzsteigerung der Supply Chains und des Ladungsträgereinsatzes an“.

In Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen BOX ID Systems und Sigfox werden die Tracker-Daten via 0G-Netz in einer Cloud gesammelt, konsolidiert und in Wanzl-Connect-Dashboards veranschaulicht. Nach Auswertung der Daten leitet die Software Handlungsempfehlungen ab und kommuniziert diese an den Anwender – beispielsweise die Rückholung eines Rollbehälters in den Warenumschlag oder die Überprüfung von zu lange im Lager stehenden Behältern. Auch Materialströme im Warenlager oder der Filiale lassen sich durch Digitalisierung und Big-Data-Analysen optimieren.

Wanzl-Connect ermöglicht die europaweite Datenerfassung und -Analyse von Ladungsträgern aller Art und ist besonders kosteneffizient, da sowohl die Anschaffungs- und 0G-Netzanbindungskosten als auch die Betriebskosten der 0G-basierten Tracker vergleichsweise niedrig sind.

„Bestechend sind insbesondere die extrem niedrigen Wartungs- und Verwaltungskosten, weil für die 0G-Tracker von Box-ID Batterielaufzeiten von bis zu sieben Jahren garantiert werden können und weder SIM-Karten noch Verträge für diese verwaltet werden müssen“, sagt Cassandra Klein, Product and Project Manager, Digital Solutions Logistics & Industry bei Wanzl. Dies mache es erst möglich, Mehrwerte aus der Digitalisierung von Ladungsträgern zu ziehen, die deutlich über der Total-cost-of-Ownership liegen und somit eine Digitalisierung erst rechtfertigen.

Die hohe Übertragungs- und Störsicherheit des Sigfox-0G-Signals erfüllt darüber hinaus höchste Anforderungen an eine fehlerfreie und lückenlose Dokumentation, die zudem nicht von einzelnen Gates abhängig ist, sondern jederzeit und überall erfolgt, da das Netz global verfügbar wird. Im Fall des ungeplanten Abgangs eines Ladungsträgers kann er noch über Jahre hinweg geortet werden.

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