KI, 5G und Blockchain mit Open Source und Open Innovation gemeinsam meistern
Der gemeinsam von Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und dem Digital Hub Logistics veranstaltete Kongress fand aufgrund der Corona-Pandemie zum zweiten Mal als rein digitale Veranstaltung und für alle Teilnehmer kostenlos statt.
Prof. Michael ten Hompel (Bild), geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, erläuterte in seinem Eröffnungsvortrag am ersten Kongresstag, 14. September, wie sich mit Hilfe von Open Source und Open Innovation die Potenziale von Technologien wie Künstliche Intelligenz, 5G und Blockchain gemeinsam heben lassen. „Das klare Bekenntnis führender Logistikunternehmen zu Open Source markiert einen Paradigmenwechsel in der Logistik. Nur so wird es gelingen, die Möglichkeiten der Digitalisierung auszuschöpfen und gemeinsam das Ecosystem einer zukünftigen Silicon Economy zu gestalten – und eine europäische Antwort auf die rasanten Entwicklungen in den USA oder China zu geben“, so ten Hompel.
In den themenspezifischen Sequenzen des Fraunhofer-Symposiums am zweiten und dritten Kongresstag, 15. und 16. September, ging es um Themen wie AGV-basierte Kommissionierung, Gamification, Blockchain-Start-ups, Künstliche Intelligenz (KI) in der Logistik, multimodale Transportketten und nachhaltige Logistikstandorte. Zudem stellte die Digital Sandbox an allen drei Kongresstagen aktuelle Innovationen aus dem Fraunhofer IML vor.
Auch die Preisträger des Digital Logistics Awards 2021 wurden am ersten Kongresstag gekürt: Die Start-ups Manyfolds, logistics.cloud und AllRead MLT haben es auf die ersten drei Plätze des Wettbewerbs um die innovativsten digitalen Lösungen für die Logistik geschafft und konnten somit Preisgelder im Gesamtwert von 22.000 Euro entgegennehmen. Erstmals gab es auch eine Sonderehrung in der Kategorie „Smart Logistics in Africa“. Als Gewinner in dieser Kategorie wurde das Unternehmen Chekkit Technologies aus Nigeria ausgezeichnet.