Herrmann + Hieber setzt neue Schwerpunkte
Während sich H+H auf dem Sektor der Materialflusstechnik in Aluminium-Strangpresswerken eine marktführende Stellung erarbeiten konnte, war das Unternehmen bei den Paletten-Förderanlagen immer dort überdurchschnittlich erfolgreich, wenn hohe Lasten auf DIN-untypischen Ladungsträgern zu transportieren waren.
Außer in der Aluminiumbranche (bei hochautomatisierten Langgut- und Coiltransport- bzw. Handlingsystemen) hat H+H als Nischenanbieter anerkannte Kompetenz in den Marktsegmenten Möbel (Plattenzuschnitte), Papier, Automotive, Maschinenbau sowie bei Hoch- und Niedrigtemperatursystemen von -20 °C bis 300 °C. Dieser Unternehmensentwicklung, die der europaweite Markt vorgezeichnet hat, soll künftig in stärkerem Maße Rechnung getragen werden. Bei Intralogistiksystemen, besonders für Aluminium-Strangpresswerke, werden die Kapazitäten weiter ausgebaut.
Bei den Paletten-Fördersystemen wird sich H+H stärker auf solche Aufgaben konzentrieren, die mit Lasten ab 1500 kg verbunden sind.
Eine weitere Maßnahme zur Zukunftssicherung des Unternehmens ist die Verlagerung der Produktion. Schwierige Bearbeitungen, Vormontagen und Probeläufe werden in den modernen in der Nähe gelegenen Betriebsstätten der Muttergesellschaft durchgeführt. Zudem kann H+H auf eine Reihe von Kooperationspartnern und spezialisierten Zulieferern zurückgreifen, mit denen größtenteils seit Jahrzehnten schon erfolgreich zusammengearbeitet wird.
„Wir haben erkannt“, erläutert Geschäftsführer Georg Konti die eingeleiteten Veränderungen, „dass wir besonders auf solchen Feldern erfolgreich sind, auf denen wir unseren Kunden - meist eigentümergeführte, mittelständische Unternehmen - Überdurchschnittliches bieten können. Diese Stärken wollen wir nutzen und weiterentwickeln.“