Dahlhausen ist Komplettanbieter von klinischem Zubehör und produziert unter anderem Beatmungstechnik. Schon seit Gründung des Standortes in Halberstadt arbeitet das Unternehmen mit Jungheinrich zusammen. „Wir haben in den vergangenen Jahren immer weiter expandiert. Da ist der Platz irgendwann knapp geworden“, erklärt Holger Linke, Geschäftsführer der Dahlhausen Medizintechnik GmbH in Halberstadt. So konnte der neue Wareneingang nur dezentral zur Gesamtanlage errichtet werden. Die Folge sind längere Transportwege. „Wir waren auf der Suche nach einer Lösung, die prozesssicher und effizient ist und gleichzeitig unsere Mitarbeiter von den langen und monotonen Transporten entlastet. Da lag ein Fahrerloses Transportsystem auf der Hand“, sagt Linke.
Die Jungheinrich-Lösung für Dahlhausen in Halberstadt umfasst zwei Fahrerlose Transportfahrzeuge vom Typ ERC 213a. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Jungheinrich-Elektro-Deichselhochhubwagen, die um Automatisierungs- und Navigationskomponenten aufgerüstet wurden. Gelenkt werden die Fahrzeuge von einer Steuerungssoftware. Über Laser und Reflektoren, die entlang der Fahrtstrecke angebracht sind, orientieren sich die ERC 213a im Raum. Sicherheitsscanner kontrollieren das Fahrzeugumfeld durchgehend auf Hindernisse. So ist die Sicherheit in alle Richtungen gewährleistet und auch ein Mischbetrieb mit manuellen Flurförderzeugen und Fußgängern möglich.
Der Einsatz der Fahrerlosen Transportfahrzeuge entlastet die Mitarbeiter von standardisierten Routine-Arbeiten und gibt ihnen die Möglichkeit, sich stattdessen wichtigeren Aufgaben zu widmen. So hilft das Fahrerlose Transportsystem dabei, knappe Ressourcen sinnvoll einzusetzen und Zeit sowie Kosten zu sparen. Dank der Automatisierung werden die Transportabläufe zudem besonders verlässlich und prozesssicher.
Bei Dahlhausen in Halberstadt operiert die Jungheinrich Automatisierungslösung als Stand-Alone-System. Eine Vernetzung mit der von Dahlhausen verwendeten Lagerverwaltungssoftware ist jederzeit möglich. Die Ergänzung um weitere Fahrerlose Transportfahrzeuge kann bei späteren Kapazitätserweiterungen problemlos erfolgen.