Mit dem „Belt Genius Alex“ können Minenbetreiber Kosten und Produktionsverluste vermeiden. Die Sensorik wird zur Messung von einem Service-Mitarbeiter von Voith beidseitig an die Gurtkanten angebracht. Die Sensoren messen die Ausrichtung jeder einzelnen Tragrolle. Der „Belt Genius Alex“ erfasst digital alle Daten und speichert diese auf die integrierte SD-Karte. Die Sensoren erkennen exakt, welche Tragrollen und Rollengerüste betroffen sind und analysieren automatisch die Ursache für das Problem. Dabei wird jeder einzelne Rollenstuhl erfasst. Die Analysedaten werden in einem übersichtlichen Protokoll, welches konkrete Arbeitsanweisungen enthält, aufgelistet. Dazu gehören unter anderem Angaben, welche Rollen kritisch sind sowie in welche Richtung und um welchen Abstand diese justiert werden müssen. Das Ergebnis der Ausrichtarbeiten wird mittels einer Kontrollmessung verifiziert. Der Betreiber erhält dann die aktuellen Werte der Anlage mit einem direkten Vergleich, inklusive einer Auswertung der potenziell erreichbaren Verbesserungen. Der „Belt Genius Alex“ ist für alle Förderanlagen entwickelt, deren Gurte eine Dicke von mehr als 30 Millimetern haben. Dank der sensorbasierten Messkampagne am Gurtförderer gebe es deutlich weniger ungeplante Stillstände. Gleichzeitig reduziere sich der Energiebedarf um mehr als zehn Prozent.