Drei Tipps für international agierende Unternehmen

Den Risiken der Globalisierung begegnen

Die aktuelle Corona Krise zeigt auf, wie vernetzt unsere globalisierte Welt und wie normal der freie Waren- und Personentransfer geworden ist. Ersatzteile können normalerweise innerhalb von 24 bis 36 Stunden geliefert werden und geht eine Maschine kaputt, wird normalerweise schnell ein Experte aus dem Ausland eingeflogen, um sie zu reparieren. Doch nicht nur weltweite Pandemien, wie jetzt Corona, auch andere unvorhergesehene Ereignisse bereiten Unternehmen immer wieder Probleme in der internationalen Zusammenarbeit. Unternehmen können sich jedoch auch schützen und auf solche Katastrophen vorbereiten, wie Hendrik Witt, CEO von Ubimax aufzeigt.

 

 

 

 

 

Auch die Politik eines Landes kann stark in die internationale Vernetzung eines Landes eingreifen. Wenn Reiseverbote aufgrund von Krieg oder staatlichen Bedrohungen verhängt werden oder wenn hohe Bedenken von Bürger*Innen in Kraft treten, kann es dazu führen, dass ein ganzes Land abgeschnitten wird und die jeweiligen Arbeitskräfte weder ein- noch ausreisen können. Regierungswechsel eines Landes können ebenfalls zu neuen Gesetzen oder zu Visabeschränkungen führen. Auch Naturkatastrophen, wie extremes Wetter, bilden beim Reisen einen unberechenbaren Faktor und können viele Probleme verursachen. Unternehmensreisen könnten dadurch blockiert oder aufgrund von Wirbelstürmen, Lauffeuern oder Erdbeben eingeschränkt werden. Ebenso können Transportblockaden, wie sie beispielsweise durch den Streik einer Airline entstehen, Unternehmen beim Versand ihrer Waren, Ersatzteile oder dem Transport von Experten behindern.

Digitale Lösungen unterstützen Unternehmen, diesen Risiken zu begegnen und sicherzustellen, dass sie die Produktion aufrechterhalten und Aufträge ihrer Kunden erledigen können. 3 Tipps können Firmen dabei helfen, solche Zeiten zu übersthehen.

  1. Digital denken

Digital denken – Das ist wahrscheinlich der beste Ratschlag, den man Unternehmen, die solchen Risiken gegenüberstehen, derzeit geben kann. In Zeiten gefährdeter Mobilität werden digitale Prozesse äußerst bedeutsam – das gilt besonders dort, wo der menschliche Input immer noch entscheidend ist. Deshalb sollten sich Unternehmen fragen, ob ihre mobilen Arbeitskräfte bestmöglich ausgerüstet sind, um der Krise standzuhalten. Hier kommt Augmented Reality ins Spiel. Denn Wearable Technology wie Datenbrillen sind eine Brückentechnologie, die Menschen durch die Digitalisierung verbindet. Ein kohärenter digitaler Ansatz innerhalb eines Unternehmens ist dabei unabdingbar, um Risiken für Angestellte zu minimieren sowie Ausfallzeiten zu vermeiden.

  1. Remote Support verbindet Menschen weltweit

Der größte Vorteil bei der Nutzung von Remote-Support-Lösungen ist der digital gesicherte Wissenstransfer. Solche Lösungen gewähren Arbeitskräften vor Ort den Zugang zu Informationen, mithilfe derer sie Probleme eigenständig lösen können, selbst wenn sie zuvor nicht für den Job ausgebildet wurden. Dies ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf die Krise zu reagieren. Mit der Nutzung von Datenbrillen können Arbeitskräfte zum Beispiel in der Fertigung von Remote-Experten, die nicht einmal vor Ort sein müssen, durch Arbeitsprozesse geleitet werden. Reisen werden dadurch überflüssig. Nimmt man die Corona-Pandemie als Anwendungsfall, kann ein Remote-Support-Call die Ausbreitung einer Krankheit einschränken, da die Gruppe von Leuten, die möglicherweise angesteckt werden könnten, minimiert wird.

  1. Worauf achten bei der Auswahl einer Lösung

Wichtig ist es, eine Lösung zu wählen, die einem ganzheitlicheren Ansatz entspricht. Wenn möglich, wählt man eine Lösungsplattform, die in verschiedensten Bereichen des Geschäfts hilft und das nicht nur in Krisenzeiten. Idealerweise haben Nutzer so nicht nur Zugang zu Remote-Video-Calls, sondern können auch digital angeleitet werden, indem sie vordefinierten Workflows folgen und jederzeit und überall auf Informationen zugreifen können.

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