Zahlreiche Industriedienstleister sind auf dem Werksgelände tätig und kümmern sich beispielsweise um die Entsorgung und Weiterverarbeitung der bei der Stahlproduktion entstehenden Schlacke. In der Vergangenheit wurde diese in Gießtiegeln gesammelt und unter freiem Himmel abgekühlt. Nachteil dieser Methode: massive Graphitstaubentwicklung. Die zeitgemäße und zukunftssichere Lösung? Der Ersatz der Gießtiegel durch individuelle Transportbehälter, sogenannte Skips. Ergänzt um den Bau einer neuen Halle, um die Staubbelastung mit komplexen Filteranlagen auf null zu reduzieren. Problem: die tonnenschweren Skips sollten von einem Gabelstapler und nicht mehr stationär entleert werden. Doch bisher gab es kein so großes Drehgerät für Gabelstapler, das dies ermöglichte. Und so kam Kaup ins Spiel.
Etliche Herausforderungen konnte das Konstruktionsteam von Kaup in Rekordzeit meistern: die Größe der Geräte, der enge Projektzeitrahmen, eine angepasste Flanschanbindung und der komplett neue Schweißanschluss. Nach der Konstruktion folgte die anspruchsvolle Produktion der über 13 Tonnen schweren Drehgeräte. Beispielsweise mussten die Gabeln langwierig von Hand an die riesige Grundplatte geschweißt werden. Abgeschlossen wurde das Rekordprojekt auf dem Kaup-Werksgelände mit intensiven Tests an kaupeigenen, extra für dieses Projekt gebauten, Prüfständen. Aber nicht umsonst. Mittlerweile sind die größten jemals gebauten Drehgeräte seit einigen Monaten 24/7 im Einsatz und haben seither mehrere tausend Ladezyklen problemlos absolviert.
Weitere Informationen sind unter www.kaup.de zu finden.