Combi-Ventilate - aus einem Beatmungsgerät werden mehrere Beatmungsgeräte
Das Combi-Ventilate wurde von einem Team aus Mechatronik- und Softwareingenieuren in den vergangenen fünf Wochen entworfen. Ein Gerät wird derzeit Labortests mit Ger Curley, Professor für Anästhesie und Intensivmedizin am Royal College of Surgeons im Beaumont Krankenhaus in Dublin unterzogen.
Das Combi-Ventilate verwendet Standardrohre und Fittings für eine einfache Montage, und die individuellen Patientenfilter verhindern eine Kreuzkontamination. Jeder Patient verfügt über einen eigenen Bildschirm, damit medizinische Fachpersonal seine Vitaldaten individuell überwachen können. Dazu gehören Live-Werte, Daten zur Patientengeschichte und -statistik sowie einstellbare Alarmeinstellungen. Zu den Merkmalen gehören Rückschlagventile, HEPA-Filter, Flusssensoren und ein automatisches Flusskontrollventil. Alle auftretenden Abnormalitäten werden erkannt und lösen nur bei dem spezifischen Patienten einen Alarm aus. Das Gerät verfügt über automatisch einstellbare Durchflussregelventile, mit denen das Fachpersonal das Atemzugvolumen für jeden Patienten elektronisch steuern kann, ohne manuelle Einstellungen vornehmen zu müssen.
„Wir haben dieses gemeinnützige Projekt unternommen, um die Anforderungen der globalen Krise für das Gesundheitswesen auf der ganzen Welt zu erleichtern und um aktuelle Probleme anzusprechen, wie zum Beispiel die Knappheit an Beatmungsgeräten. Die Entwicklung von medizinischen Geräten ist nicht unser Kerngeschäft, aber die Herstellung von Produkten, die Sicherheit gewährleisten, ist unser Schwerpunkt. Dieses neueste Projekt, angetrieben von unserem Wunsch, in diesen schwierigen Zeiten zu helfen, spiegelt das wider, was unsere Forschung und Entwicklung in den letzten 20 Jahren geleistet hat“, sagt Martin McVicar, CEO und Mitbegründer von Combilift.