„‚myleo/empties‘ digitalisiert das komplette Behältermanagement und bildet Ladungsträger in Verbindung mit Logistik- und Geschäftsprozessen ab, selbst wenn sie leer sind. Dadurch bieten wir Unternehmen ab sofort eine Alternative zu analogen, fehleranfälligen Lösungen“, sagt André Käber, CEO Leogistics GmbH.
Behälterkreisläufe vollständig im Blick
Die Buchungsübersicht ist die zentrale Benutzeroberfläche in „myleo/empties“. Hier sind alle aktuellen Behälterbuchungen sowie sämtliche Historien einsehbar. Dies erlaubt es, auch rückwirkend Behälterströme im Falle von Schwund oder Haftungsfragen nachzuverfolgen.
Den Kern der Anwendung bildet neben der Kontenverwaltung, den flexiblen Buchungsregeln und dem Alert Management die webbasierte Kollaboration aller Prozessteilnehmer. Diese ermöglicht den einfachen, eventbasierten Abgleich aller Kontobewegungen, Salden etc. Geschäftspartner haben die Option, über Benutzeraccounts auf die cloudbasierte „myleo/dsc“ zuzugreifen und gemeinsam eine optimierte Auslastung und Verteilung der Klein- und Großladungsträger wie Paletten oder Gitterboxen sowie eigenkonfigurierte Behälter oder Leihgüter zu gewährleisten. So werden Unstimmigkeiten wie Überbestände im Prozess schnell aufgedeckt und lassen sich dementsprechend leicht beheben.
Die Behälterverwaltung wird über einzelne Behälterkonten gesteuert. Jedem Akteur wird ein rollenbezogenes Konto zugewiesen, um Buchungen klassifiziert zuweisen zu können. Die einzeln angelegten Lademittelkonten sind in einer Übersicht einsehbar. Zur Validierung können entweder in regelmäßigen Abständen Kontoauszüge an die Partner im Behälterkreislauf versendet oder den Partnern Zugriff auf das Portal gewährt werden.
Intuitive Bedienung mithilfe smarter Apps
Behälterein- und -ausgänge werden über die mobile „myleo/dsc“-App direkt am Ort der Entstehung erfasst. So ermöglicht das System eine kontinuierliche Steuerung ohne Medienbrüche. Analoge Palettenscheine werden durch digitale abgelöst – die Fehleranfälligkeit sinkt spürbar und falsche Lieferungen können schon beim Erfassen an der Laderampe erkannt werden. Auch Korrekturen bei Schäden oder Mengenänderungen kann das Personal individuell vornehmen. Darüber hinaus kann die Vorbuchung von Behälterbewegungen mit Planwerten aus den Auftragsdaten der Vorsysteme verknüpft und der Eingabeaufwand reduziert werden.
Intelligentes Behältermanagement
In den nächsten Entwicklungsstufen sollen ebenso IoT-Tracking-Szenarien und das Yard-Management mit einer vollständig papierlosen Yard- und Fabrikabwicklung unterstützt werden. Teure Ladungsträger wie ganze Container sollen dann eindeutig mittels Auto-ID-Technologien wie RFID oder BLE identifiziert und verfolgen werden können, sodass eine ID-basierte Bestandsführung möglich ist. Final sollen zudem auch Planungs- und Prognoseprozesse sowie Beschaffungsprozesse zur Verfügung stehen.