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Arbeitswege sichern, Kollisionen verhindern

Siemens entschärft eine kritische Engstelle im Produktionsbereich des Bad Neustädter Werks mit Hilfe des Linde Safety Guard. Jetzt regelt das innovative Assistenzsystem die Begegnungen von Menschen und Flurförderzeugen – ohne dass Fahrtrouten geändert oder die Infrastruktur umgebaut werden musste.

Bild: Linde Material Handling GmbH
Bild: Linde Material Handling GmbH
Linde MH

In der Intralogistik hat Sicherheit oberste Priorität, vor allem an Stellen, an denen sich Menschen und Flurförderzeuge begegnen. Am Siemens-Standort Bad Neustadt a. d. Saale ist dies von besonderer Relevanz. Dort befahren die Flurförderzeuge regelmäßig einen Gang, der nur wenige Meter breit ist. „Diese circa 50 Meter lange Engstelle im Produktionsbereich war aufgrund des stattfindenden Begegnungsverkehrs eine Herausforderung“, sagt Martin Jehn, Leiter des Bereichs Environment, Health und Safety (EHS). Einerseits sei es immer wieder vorgekommen, dass Stapler von beiden Seiten in die Passage eingefahren sind. Da es für einen zweispurigen Verkehr zu eng ist, musste in diesem Fall eines der Fahrzeuge zurückfahren. Andererseits sollte der Bereich während des Schichtwechsels auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genutzt werden. Eine einfache und schnelle Lösung war also dringend nötig.

Praktikable Lösung gesucht

Diskutiert wurden zunächst Ausweichrouten für die Schubmaststapler. „Aufgrund der deutlich längeren Wegstrecken hätte dies aber unsere gesamten Logistikprozesse durcheinandergebracht“, berichtet Jehn weiter. Eine Verbreiterung des Fahrwegs wurde ebenfalls nicht favorisiert, weil damit aufgrund der gewachsenen Gebäudestrukturen umfangreiche Umbaumaßnahmen verbunden gewesen wären. Auch eine Umstellung von Aufsitz- zu Mitgängergeräten schied aus. „Dagegen sprachen die teils weiten Fahrstrecken, die unsere Logistiker mit ihren Flurförderzeugen auf dem Werksgelände zurückzulegen haben“, erklärt Jehn im Gespräch.

Innovative Lösung mit minimalem Aufwand

Höchste Sicherheit – ohne aufwändige Prozessänderungen oder Eingriffe in die Infrastruktur: „Mit diesem Lastenheft kam Siemens im Sommer 2023 auf uns zu“, erinnert sich Oliver Brendel, Serviceberater beim Linde MH-Netzwerkpartner Suffel Fördertechnik. Gemeinsam wurde die Situation vor Ort analysiert, und schnell habe sich der Linde Safety Guard als geeignete Lösung herauskristallisiert. Vor allem, weil sich das modulare Assistenzsystem sehr gut auf individuelle betriebliche Anforderungen anpassen lässt.

Effiziente Technik für maximale Sicherheit

Im Fall von Siemens kommt eine kombinierte Lösung des Assistenzsystems zum Einsatz, die auch für Mischflotten geeignet ist: Fünf Schubmaststapler verschiedener Hersteller, unter anderem vom Typ Linde R10, wurden mit sogenannten Truck Units ausgestattet, die über Signale im UWB-Bereich selbst durch Regale hindurch miteinander kommunizieren. Zusätzlich projizieren Linde BlueSpots Lichtsignale auf den Boden, um Fußgänger zu warnen. Eine Ampel auf der einen sowie ein intelligenter 360-Grad-Panoramaspiegel mit Ampelfunktion auf der anderen Seite der Fahrstrecke sorgen dafür, dass immer nur ein Fahrzeug die Erlaubnis erhält, die Strecke zu befahren. Vernetzt wurde das Setup mit einem „Zone Marker“ für die automatische Geschwindigkeitsanpassung im Bereich der Gefahrenzone.

Automatische Geschwindigkeitsregelung als Sicherheitsgarant

Siemens EHS-Experte Thomas Katzenberger erläutert das intelligente Zusammenspiel der Komponenten: „Fährt ein Stapler in die Engstelle ein, schalten sowohl die Ampel als auch die LEDs am Spiegel von Grün auf Rot und signalisieren allen anderen Personen in diesem Bereich: ‚Achtung, Fahrzeug im Gang!‘.“ Biegt ein zweiter Stapler trotz Rotphase auf die Strecke ab, drosselt der Linde Safety Guard das Fahrtempo beider Geräte automatisch bis auf 5 km/h herunter. Damit, so Katzenberger, sei neben dem Sicherheits- auch ein Erziehungseffekt für die Staplerfahrer verbunden. Denn eine Weiterfahrt bei diesem Tempo bringe keinen Vorteil.

Erfolgreiche Umsetzung als Vorbild für andere Standorte

Angesichts der erfolgreichen Lösung ist man inzwischen auch in anderen Siemens-Werken hellhörig geworden – und plant mit Linde MH eine weitere Sicherheitslösung an einem anderen Standort. „Im Konzern gilt standortübergreifend eine ‚Zero-Harm-Culture‘“, weist Martin Jehn auf die hohe Priorität des Themas Sicherheit im Siemens-Konzern hin. „Wir machen hier keine Kompromisse, wir achten aufeinander und sind davon überzeugt, dass „null Unfälle“ möglich sind.“

www.linde-mh.de

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